ich habe einen traum. gut, das ist nicht brandneu. aber das lernen am modell ist laut lerntheorie ja weit verbreitet. also. ich ahme nach. nun bin ich kein bürgerrechtler. keine lichtgestalt. ich werde die welt nicht ändern. und habe auch nicht den anspruch. ich habe keine große botschaft. aber einen kleinen traum.
und damit zurück zum thema. mein traum. der traum vom journalisten, der nicht in print und online unterscheidet. der nicht in redakteur und blogger klassifiziert. der nicht in seriös und schludrig verschubladet (gibt es das wort?). in altbacken und dynamisch. in gestern und heute. in ausgebildet und unausgegoren.
ich habe diesen traum. in dem es gute gibt. und schlechte. journalisten meine ich. journalisten, die eine geschichte erzählen können. eine geschichte, die relevanz hat. aktualität. richtigkeit. abstand. tiefe. quellenvielfalt. nutzwert. zeitungsreportage oder datenpaket? ist mir egal. blickpunktkomplex oder audioslideshow? wurscht. das thema muss mich packen. anpacken. festhalten. faszinieren. berühren. mir helfen.
und dann lese ich sie wieder. die blogs, die den überkommenen printkollegen sezieren. die zeitungskolumnisten, die dieses netz, also diese, wie sollen sie sagen, diese anonymen horden verteufeln. hybris auf der einen seite, journalistische bigotterie auf der anderen flanke. so kann man nicht arbeiten. das ist doch nicht professionell. nur schnell schnell. todlangweilig. so werdet ihr nie geld verdienen. so schreibt ihr euch in den eigenen holzuntergang. seit jahren die bekannten formeln. ermüdend.
ich habe einen traum. in dem erzählen journalisten geschichten. gute geschichten. digital und oder analog. wie es gerade passt. wie es der ausgabekanal anbietet. wie es die geschichte verdient. sie begeistern leser. die sich auch user nennen dürfen. wenn sie mögen.
ein ganz simpler traum. in den ich keine dogmatiker einträume. ob mit bleistift oder tablet. punkt.
erkenntnisse und bekenntnisse
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Dienstag, 28. Januar 2014
Mittwoch, 21. September 2011
noch nicht ganz am ziel
wie geht das? was bringt das? wer soll das denn neben all der täglichen arbeit auch noch machen? was bringt das denn für die zeitung? die fragen und ängste kommen mir seltsam bekannt vor. die stellen die kollegen am desk. die haben die reporter draußen. das sollen wir auch noch machen?
und jetzt wieder die fragen und ängste. und wieder sind es kollegen. diesmal kollegen aus bayern und dem saarland, aus ostfriesland und sonstwo. inhaltlich aber austauschbar. video. slideshow. multimedia-reportage. facebook. twitter. auch das noch? mit unseren paar leuten?
ich staune. ich höre zu. ich wundere mich. so weit sind wir? das wird immer noch diskutiert? das ist immer noch nicht angekommen? irre. irre welt. irre medienwelt. was bringt das in print? hölle. na gut. vorhölle. und ich mach mir sorgen, dass bei uns noch nicht alle kollegen twittern. oder bei facebook unterwegs sind.
meine welt scheint eine andere zu sein. eine welt, die auf den nächsten schritt wartet. nicht auf den ersten. eine Welt, in der simon kremers slideshow nicht diiie neuheit ist. in der der mobile reporter schon unterwegs ist. in der die audio-slideshow wir sind schwerte gerade in der 163. ausgabe ins netz gegangen ist. in der der live-ticker mehr standard denn ausnahme ist: neonazi-aufmarsch. oder wie in diesem beispiel ein großbrand prozesshaft einen ganzen tag über verarbeitet wird.
da ist noch viel luft nach oben. da muss viel entwickelt, gedacht, ausprobiert und kreatives chaos angerichtet werden. aber es ist da. und macht verdammt viel spaß.
und jetzt wieder die fragen und ängste. und wieder sind es kollegen. diesmal kollegen aus bayern und dem saarland, aus ostfriesland und sonstwo. inhaltlich aber austauschbar. video. slideshow. multimedia-reportage. facebook. twitter. auch das noch? mit unseren paar leuten?
ich staune. ich höre zu. ich wundere mich. so weit sind wir? das wird immer noch diskutiert? das ist immer noch nicht angekommen? irre. irre welt. irre medienwelt. was bringt das in print? hölle. na gut. vorhölle. und ich mach mir sorgen, dass bei uns noch nicht alle kollegen twittern. oder bei facebook unterwegs sind.
meine welt scheint eine andere zu sein. eine welt, die auf den nächsten schritt wartet. nicht auf den ersten. eine Welt, in der simon kremers slideshow nicht diiie neuheit ist. in der der mobile reporter schon unterwegs ist. in der die audio-slideshow wir sind schwerte gerade in der 163. ausgabe ins netz gegangen ist. in der der live-ticker mehr standard denn ausnahme ist: neonazi-aufmarsch. oder wie in diesem beispiel ein großbrand prozesshaft einen ganzen tag über verarbeitet wird.
da ist noch viel luft nach oben. da muss viel entwickelt, gedacht, ausprobiert und kreatives chaos angerichtet werden. aber es ist da. und macht verdammt viel spaß.
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