erkenntnisse und bekenntnisse

erkenntnisse und bekenntnisse

Montag, 19. September 2011

unbeeindruckt

ich hasse redundantes geschwätz. Ich hasse überflüssige mails. Ich hasse unnötige telefonate. Ich hasse nichtssagende politiker. ich hasse vielfragende journalisten. ich hasse eitle selbstdarsteller. auf beiden seiten des notizblocks. des micros. der kamera. zu viele worte werden da oft verschwendet. schöne worte durchaus. stilvoll in sätze gegossen, sorgfältig arrangiert. aber nur zu einem zweck. seht her, so schön, so gewunden, so fintenreich kann ich formulieren. mein rat: ignorieren. wegwerfen. abschalten.

und nur nicht blenden lassen. von all den schönen worten. von all den vermeintlich großen gedanken. so lautet auch meine standard-verabschiedung für alle volontäre, an denen mir etwas liegt: lass dich nur nie beeindrucken. von angeblichen könnern. von edelfedern. von denen, die das große wort führen, den großen plan haben. viel zu oft nur große show. viel zu oft wird da selbstbewusstsein mit arroganz verwechselt.

ich fühle mich auch selbstbewusst. meiner selbst sehr bewusst. ich kenne meine stärken. ich kenne meine schwächen. (die kenne ich sogar besonders gut. seufz.) ich beobachte mich selbst peinlich genau. aber ich beobachte auch andere. und bin da selten sonderlich beeindruckt. eher erstaunt. so wenig dahinter. aber sooo viel auftreten. so. das musste mal sein.

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